Von Humlebaek nach Mölle

Wir sitzen gerade in dem kleinen Café Flickorna Lundgren und probieren die Vanille-Herzen, die schon dem schwedischen König so sehr mundeten – sehr zu Recht wie wir finden. Draußen regnet es, aber in dem gemütlichen zum Café umgestalteten Gewächshaus lässt es sich gut leben. Vor allem weil wir beide Dank unseres Busses trocken sind – bei dem Wetter der vergangenen Tage keine Selbstverständlichkeit. Die erste Station unserer Reise war vor einigen Tagen der kleine Ort Humblebaek nördlich von Kopenhagen. Dort befindet sich die Louisiana – das wohl bedeutendste Museum für moderne Kunst in Dänemark. Das Museum lockte nicht nur mit einer Jeff-Wall-Ausstellung, sondern auch mit einem tollen Skulpturenpark mit Werken von Jean Arp bis Alexander Calder. Nach dem Museumsbesuch und einem Fahrradausflug zum Schloss Fredensborg rundeten wir den Tag mit einem Essen im Restaurant Sletten ab – statt Vorspeise und Hauptgang gibt es dort viele kleine Gerichte, wovon man drei bis fünf probieren kann. Gestern ging es dann über die Öresundbrücke weiter nach Malmö. Die lebendige kleine Stadt lässt sich ganz prima mit dem Fahrrad erkunden und ist nach unserem Dafürhalten zu Recht für ihre kulinarischen Leistungen bekannt. So ließen wir es uns im Salt & Brygga mit Blick auf die Öresundbrücke sehr gut schmecken. Wir sind gespannt, wohin es als nächstes geht und holen uns einstweilen noch einige der leckeren Vanille-Herzen und etwas von dem hausgemachten Rhabarbersaft.