Pinguine, Koalas und Kängurus – Von Phillips Island zum Wilsons Promontory Nationalpark

Nach der Großstadt geht es nun direkt in die Natur, auch wenn Phillips Island alles andere als einsam ist. Denn die “Penguin Parade” auf Phillip Island ist sowohl bei den Australiern als auch bei den Touristen ein sehr beliebtes Ausflugsziel. Bei der Family Tour erklärt uns unser Ranger dann auch, warum es der kleinsten Pinguinart der Welt gerade auf Philip Island so gut geht: Das liegt unter anderem daran, dass es auf der Insel keine Füchse gibt, die erst durch die europäischen Einwanderer auf den australischen Kontinent gekommen sind. Die riesigen Besucherströme werden dabei sehr gut von den Phillip Island Nature Parks gesteuert und kontrolliert, so dass die Besucher einerseits die lustigen Gesellen beobachten können, diesen dabei aber nicht zu nahekommen. Uns hat es in jedem Fall gut gefallen bei den Pinguinen und bei der Führung haben nicht nur die Hobbits viel gelernt. Neben den Pinguinen gibt es auf der Insel auch ein Koala Conservation Center, in dem wir unsere ersten Koalas in Australien entdeckt haben. Auf dem Weg nach Phillips Island sollte man zudem unbedingt einen Zwischenstopp bei der San Remo Fisherman’s Co-Op einlegen: Nicht nur, weil es dort sehr leckere Fish&Chips gibt, sondern jeden Tag um 12 Uhr mittags auch die Pelikane gefüttert werden.Unser nächster Stopp ist der Wilsons Promontory Nationalpark. Der große Nationalpark ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel für die Melbourner, von denen wir einige auf dem großen Tidal River Campground angetroffen haben. Auch hier fiel uns mal wieder auf, wie herzlich und offen die Australier sind: Es gibt so viele Leute, die uns einfach angesprochen haben und wissen wollen, woher wir kommen und was wir vorhaben. Dazu gibt es immer viele Tipps, die wir selbst in der doppelten Reisezeit kaum umsetzen könnten. Das gilt im Übrigen nicht nur für die Australier selbst, sondern auch für viele andere Touristen: Allein bei unserem Essen in der Fisherman’s Co-op haben wir eine nette Dame aus Melbourne, ein Paar aus Kanada und eine Familie aus Singapur kennengelernt.In dem Nationalpark direkt an der Küste gibt es viele schöne Wanderwege. Da unsere Hobbits noch nicht so weit laufen (können?), nehmen wir den “Prom Wildlife Walk” (2,3 km), bei dem der Name aber auch wirklich Programm ist: Auf der Tour haben wir Kängurus, Emus, Wombats und vieles mehr gesehen. So ähnlich aufregend war dann nur noch der Weg zur Toilette auf dem Campingplatz, denn auch da gab es Kängurus und Wombats. Der schöne Sonnenuntergang am Meer (in das an der Stelle der Tidal River mündet) ließ dann noch nicht erahnen, was uns am nächsten Tag erwarten würde: Regen – jede Menge Regen. Wir sind daher heilfroh, in einem großen Wohnmobil unterwegs zu sein. Also klappen wir nur das Trittbrett ein und weiter geht es auf der Suche nach besserem Wetter.

Ein Gedanke zu „Pinguine, Koalas und Kängurus – Von Phillips Island zum Wilsons Promontory Nationalpark

  1. Bernd Flade sagt:

    Es ist so wunderbar mitzuerleben was ihr alles unternehmt. Toll!!! Und die Berichte machen noch neugieriger was wohl noch passieren, bzw. Was ihr noch erlebt. Alles Gute

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